Mit WAS SIEHST DU, WAS ICH NICHT SEHE? entwickeln Polar Publik ein interaktives Erkenntnisformat für Kinder im Grundschulalter. Zusammen mit diesen Experten:innen der entgrenzten Fantasie und der zugleich unvoreingenommenste Prüfungskommission, welche die Kunst und Kultur (in) der Oper je von Grund auf unter die Lupe genommen hat, fangen wir noch einmal ganz von vorne an: Was ist das? Was kann das? Und was könnte es können?
Ausgehend von der Annahme, dass es keine allgemeinen Codes oder Gesten mehr zu geben scheint, mit denen wir in Momenten großer Trauer und Traumatisierung
aufeinander zugehen können, entwirft die Kölner Regisseurin Eva-Maria Baumeister in der Umgebung von Sorgenfrei 1 eine Choreografie des Tröstens.
Wie klingt Protest? Wann wird er gehört? Und: wer steht auf und hebt seine Stimme, wenn ich es nicht tue? In einem Parcours aus performativen, installativen und interaktiven Elementen werden Facetten und Werkzeuge des Protestierens hörbar, sichtbar, greifbar.
Es braucht neue Ideen und eine Vorstellung davon, wie die Stadt von morgen aussehen soll. Und es braucht eine Vision vom Zusammenleben der Menschen. Davon, wie unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen und wie und wo die Bewohner der Stadt sich begegnen. Damit das morgen möglich ist, braucht es heute Bewegung statt Stillstand, Mut statt Verzagtheit, Offenheit statt Klüngel. Und ganz sicher braucht es einen neuen, einen anderen Blick auf diese Stadt.
Mit VERSCHWINDENDE ORTE entstand eine musiktheatralische Choreografie über unser Verhältnis zur Macht. Anhand des radikalen Verlustes, den der Abriss von 21
Orten im Zuge des rheinischen Braunkohleabbaus bedeutet, fragen wir nach der Verhältnismäßigkeit der Brachialität des Tagebaus gegenüber der vermeintlichen Machtlosigkeit der
UmsiedlerInnen.