Ausgehend von der Annahme, dass es keine allgemeinen Codes oder Gesten mehr zu geben scheint, mit denen wir in Momenten großer Trauer und Traumatisierung aufeinander zugehen können, entwirft die Kölner Regisseurin Eva-Maria Baumeister in der Umgebung von Sorgenfrei 1 eine Choreografie des Tröstens, in der sich die Besucher:innen zunächst anhand von hinterlassenen Spuren und Reliquien im Haus Sorgenfrei 1 in das Leben eines untröstlichen Menschen begeben. Im Anschluss werden während eines gemeinsamen Essens Gesten des Trostes ausgetauscht, um dann gemeinsam in einer Prozession zu dem Gospelchor am Dom (Cappella Della Musica) und dem Wasser der Weser Trost zu finden.
Regie: Eva-Maria Baumeister
Dramaturgie: Nina RÜhmeier, Stawrula Panagiotaki
Musik: Oxana Omelchuk
Mitwirkende: Chor der Cappella Della Musica, Eva Behrens, Silvia Pluecker, Aladin Alhaddad, Jeyan Kültür, Aida
Konzeptionelle Mitarbeit: Fiona Metscher, Ute Eisenhut
Ein Projekt der Jungen Akademie und der Schwankhalle Bremen in Kooperation mit dem
Klinikum Bremen-Mitte. Gefördert
von der Karin und Uwe Hollweg-Stiftung.