VERSCHWINDENDE ORTE ODER WAS UNS RETTEN KANN

PREMIERE: 31.10.2019

ALTE FEUERWACHE KÖLN, HALLE

 

Weitere Vorstellungen:  

 

02. + 03. November,

13. + 14. Dezember 2019, jeweils 20.00 Uhr

Alte Feuerwache Köln

 

27. - 29. Februar,

19. + 20. Mai 2020, jeweils 20.00 Uhr

Freies Werkstatt Theater Köln

 

2018 - 2020

Mit VERSCHWINDENDE ORTE entsteht eine musiktheatralische Choreografie über unser Verhältnis zur Macht. Anhand des radikalen Verlustes, den der Abriss von 21 Orten im Zuge des rheinischen Braunkohleabbaus bedeutet, fragen wir nach der Verhältnismäßigkeit der Brachialität des Tagebaus gegenüber der vermeintlichen Machtlosigkeit der Umsiedler:innen. Anhand von Interviews, Fieldrecordings und einer im Prozess entstehenden Komposition, erforscht das Künstler:innenteam, dass sich aus den Genres Theater, Neue Musik, Tanz und einem Laienchor aus den Umsiedlungsgebieten zusammensetzt, was die Kraft der Stimmen und Körper der vermeintlich Schwächeren gegenüber einer scheinbar unverrückbaren Macht alles vermag.


Mit Fiona Metscher (Schauspiel) und Ute Eisenhut (Schauspiel/Gesang) | Chor Chorgemeinschaft Cäcilia Tenholt/Granterath/Hetzerath | Bratsche Axel Lindner | O-Töne Marlies Bereit, Hans-Josef Dederichs, Elisabeth Hoffmann-Hein | Inszenierung/Konzeption Eva-Maria Baumeister | Dramaturgie/Konzeption Stawrula Panagiotaki, Nina Rühmeier | Komposition/Musikalische Leitung Oxana Omelchuck | Choreografie Chor Sonia Franken | Bühnen- und Kostümbild/Konzeption Lena Thelen | Produktionsleitung Eva Maria Müller/ littlebit GbR | Künstlerische Mitarbeit Anna Gaden | Lichtdesign/Technik Luise Roßbach, Roman Solka | PR neurohr & andrä GbR | Grafik Inge Paessens

Presse

"Ein beeindruckender theatraler Aufschrei zwischen verzweifelter Unmittelbarkeit, ästhetischem Kunstanspruch und Hilfslosigkeit."

choices


"Ein starker Stoff für ein engagiertes dokumentarisches Theaterprojekt. (...) Ein behutsamer Abend über das Verschwinden – von Tönen, Traditionen, Utopien."

Kölner Stadt-Anzeiger


"Die vermeintlich Ohnmächtigen haben eine Stimme und fühlen sich von der aktuellen „Hambi“-Bewegung durchaus bestärkt. Das geht nah, umso mehr, als sichdas Team für die „musiktheatralische Choreografie“ nicht auf das Dokumentarische beschränkt, um nach Entmündigung, Solidarität und Widerstand, durchaus auch nach Zwiespalt zu fragen. Eine fiktive Architektin (eindringlich Fiona Metscher) spiegelt Revolte wie Resignation und entfaltet vor einer fragilen Glasharfe ihre Utopie einer besseren (Lebens) Energie."

Kölnische Rundschau


Koproduktion mit Freies Werkstatttheater Köln

In Kooperation mit Alte Feuerwache Köln

 

Gefördert vom Kulturamt Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen